Der CDU-Regionalverband Gnoien beschäftigte sich auf seiner vergangenen Sitzung mit dem geplanten Bau des Windparks vor den Toren der Stadt Gnoien. Dazu waren die Projektleiter des Windparks von den Firmen Denker & Wulf sowie UKA als Gäste geladen.

„Die Energiewende und der Ausstieg aus der Atomenergie stellt die Versorgung mit ausreichend Elektrizität vor enorme Herausforderungen“, so Marco Krüger, Vorsitzender des Regionalverbandes Gnoien. „Die Entscheidung der Stadt zu einer autarken und dezentralen Energieversorgung ist daher ein wichtiger Schritt für die Versorgungssicherheit.“
Mit dem Solarpark und dem geplanten Windpark befinde sich Gnoien auf dem richtigen Weg, so die einhellige Meinung der anwesenden Mitglieder und Gäste.
„Insbesondere die Einnahmen für die Stadt durch die Gewerbesteuer sind ein gewichtiger Punkt. Bei etwa 5000 Euro für jedes installierte Megawatt kommen so gut 180.000 bis 200.000 Euro jährlich als zusätzliche Einnahmequelle zusammen“, bemerkt Lars Schwarz, Stadtvertreter der CDU-Fraktion. Dies sei bei einem Haushaltsloch in vergleichbarer Größe ein weiterer Schritt dahin, die Handlungsfähigkeit der Stadt wiederherzustellen. „Anstatt Schulden auf Kosten unserer Kinder zu machen, generieren wir zusätzliche Einnahmen und leisten weiterhin einen konsequenten Beitrag zu nachhaltigem Wirtschaften“, so Schwarz.
Auch hinsichtlich der künftigen Ausrichtung der Wirtschaft auf eine Wasserstoff-Produktion zur Energieversorgung und -speicherung werde damit der erste Grundstein gelegt.
„Durch den Ausbau der Erneuerbaren Energien wächst die Attraktivität der Stadt Gnoien bei der Ansiedlung von Firmen und der Schaffung von Arbeitsplätzen. Und dies muss auch weiterhin das vorrangige Ziel politischer Entscheidungen sein“, so Krüger abschließend.