Auf der zurückliegenden Stadtvertretersitzung wurde auf Initiative der FDP, SPD, DIE LINKE und Klaus Biener beschlossen, den ursprünglichen Beschluss aus dem Jahr 2009, einen Neubau des derzeitigen Gebäudebestandes der Hasenwaldschule zu ermöglichen, aufzuheben. Ziel des Antrages ist dabei ein Umzug der Schule zur Wossidloschule oder Inselseeschule. Wir als CDU- Fraktion haben uns geschlossen gegen diesen Antrag entschieden.

Den Vorwurf des jahrelangen Aussitzens einer Entscheidung weisen wir von uns ab. Die CDU ist immer klaren Kurs gefahren und hat sich kontinuierlich FÜR den Schulstandort Hasenwaldschule positioniert. Um so mehr verwundert es, dass einige Fraktionen sich jetzt Entscheidungsträger nennen. Denn erstens, ist doch festzustellen, wer, wenn nicht ein großer Teil dieser Antragsteller hat in den letzten Jahren für den Fortbestand abgestimmt, schließlich werden Anträge mehrheitlich entschieden. Und zweitens, scheint deren Forderung nach einer endgültigen Entscheidung völlig widersprüchlich zum Verhalten jetzt einen Prüfantrag zu stellen. Nachdem der Beschluss aus 2009 unverständlicher Weise nicht von der Verwaltung umgesetzt wurde, so kann man im Rückblick festhalten, dass die CDU immer wieder das Thema aufgerollt und Vorschläge gemacht hat.

Wir bleiben bei unserer bisherigen Argumentation: Kleine Schüler lernen an kleinen Schulen besser. Wir sind gegen riesige Schulkombinate in Güstrow! Ein Umzug der Schule würde die Weststadt Güstrows zunehmend unattraktiver machen. Keine Schule bedeutet keine Turnhalle, keine Kinder, keine Junge Familien, die sich vor Ort niederlassen und keine Wohnungen, die bewohnt werden. Die Gefahr der Verschärfung sozialer Probleme in diesem Stadtteil liegt mit der Schließung des Standortes klar auf der Hand.

Katharina Krause

stellv. CDU-Fraktionsvorsitzende