CDU-Basis im Gespräch mit dem Spitzenkandidaten
Auf der „Dialogtour“ der CDU, die am 19. März in Teschow Station machte, nutzten viele Mitglieder aus der Region die Chance, mit dem Spitzenkandidaten ihrer Landespartei über verschiedenste Themen zu sprechen. Landesvorsitzender und Innenminister Lorenz Caffier benutzte dazu kein Redemanuskript. Schließlich sollte vor allem die Basis zu Wort kommen. Dementsprechend wurden keinerlei Vorgaben etwa in Form einer Tagesordnung gemacht.
Mit dieser neuen Veranstaltungsformform sollte insbesondere die Kommunikation innerhalb der Partei verstärkt werden. um die Mitglieder der CDU politisch wieder stärker einzubinden und zu aktivieren.
So konnten die Fragesteller von der Seenprivatisierung, der Kreisgebietsreform über die drohenden Schulschließungen in ländlicheren Regionen alle Themen ansprechen, die ihnen unter den Nägeln brannten.
Ein Gesprächsschwerpunkt war die finanzielle Situation zahlreicher Gemeinden und die hohen Kreisumlagen. Allerdings wies Lorenz Caffier deutlich darauf hin, dass die Kreistage diese im Rahmen der kommunalen Selbstverwaltung eigenständig regulieren können.
Der stellvertretende Regierungssprecher und CDU-Landratskandidat, Matthias Crone, betonte die Wirtschaftskompetenz der Partei. Zudem solle man sich von der SPD abgrenzen, indem sich die CDU von Zwangsfusionierungen zu Großgemeinden distanziert.
Lorenz Caffier war offensichtlich beeindruckt von der Vielzahl der Wortmeldungen. Abschließend gab er sich alle Mühe, die Vielfalt der angesprochenen Politikbereiche zusammenfassend nochmals abzuhandeln. Mit der Veranstaltung gelang es so, die Basis zu informieren; über die konkrete Regierungsarbeit und die Notwendigkeit mit dem Koalitionspartner Kompromisse zu schließen. Umgekehrt wurde über die Basis die Stimmung der Bevölkerung ein weiteres Mal an die CDU-Führung transportiert.