CDU Kreisverband Landkreis Rostock

Hans-Uwe Tessenow: Neuen Kreisnamen nicht nach rein ökonomischen Gesichtspunkten auswählen

Der Landtagskandidat der CDU, Hans-Uwe Tessenow, hat erste Gedankenspiele zur Namensgebung des aus Bad Doberan und Güstrow zusammenwachsenden neuen Landkreises als realitätsfern bezeichnet.


Wenn man einen Marketingexperten der Universität Rostock bei der Suche nach einem neuen Kreisnamen befragt, liegt es Nahe, wenn plötzlich der Name der Hansestadt Rostock auftaucht. Hinzu kommt, die rein ökonomische Begründungskette für den Namensvorschlag. Diese passt vielleicht für ein Produkt, dass vermarktet werden soll, nicht aber für eine Region in der wir gemeinsam unser Leben gestalten wollen", so Hans-Uwe Tessenow.

"Es ist richtig, dass der Kreisnamen eingängig und regional verortet sein sollte. Dabei ist es wichtig, dass sich die Menschen auch über den Namen mit dem neuen Landkreis identifizieren können. Wer in Bützow lebt, in Krakow am See zu Hause ist, in Neubukow, Gnoien oder Graal-Müritz ist noch lange kein Rostocker. Wir brauchen einen Namen der unsere Region zusammenführt, der auf eigenes Bezug nimmt, statt von uns abzulenken. Der Name Landkreis Rostock wäre für die Marketingstrategen in Rostock sicher gut. Er setzt voll und ganz auf die Hansestadt. Von der attraktiven und vielfältigen Region zwischen Bad Doberan und Güstrow lenkt ein solcher Name jedoch ab. Wir fielen dann im wahrsten Sinne hinten runter. Das wollen wir nicht. Deshalb geht der Vorschlag in die falsche Richtung", so Hans-Uwe Tessenow.

Unter Abwägung der bisher gemachten Vorschläge, wäre es dann auch sehr sinnvoll, sich mit dem Namensvorschlag "Landkreis Güstrow" zu befassen, fordert Hans-Uwe Tessenow.