KfW-Mittel 1. HJ 2021: 165 Mio. Euro für Stadt und Landkreis Rostock
Mit 165 Millionen Euro für Stadt und Landkreis Rostock ist das KfW-Fördervolumen im ersten Halbjahr 2021 nach dem Rekordjahr 2020 immer noch hoch. Die Zahlen zeigten, dass auch in der Region Rostock wieder ein starkes Fördervolumen zu verzeichnen sei. Dies, sowie auch die Neuausrichtung des Programms zur energetischen Stadtsanierung, begrüßt der Rostocker Bundestagsabgeordnete Peter Stein (CDU), der darin neben der Unterstützung für die wirtschaftliche Entwicklung auch einem positiven Effekt für mehr Klimaschutz sieht.
Peter Stein: „Es ist sehr erfreulich, dass die Unterstützung von Betrieben und natürlich auch von Familien und Privathaushalten auch im Jahr 2021 fortgeführt wird und wieder viele Betriebe und Privathaushalte aus unserer Region die großzügigen KfW-Zuschüsse in Anspruch nehmen.
Trotz der positiven Zahlen mahnt Peter Stein aber weitere Verbesserungen bei der Antragstellung an, da immer noch manches zu bürokratisch und langwierig laufe. „Die Vielzahl an Antragstellungen ist natürlich eine hohe Belastung für die Behörden. Durch weitere Entschlackung und Digitalisierung von Prozessen könnten die Mittel künftig noch schneller fließen."
Einen Schwerpunkt bei den KfW-Förderungen im ersten Halbjahr 2021 bilden in der Region Rostock mit 40,8 Millionen Euro bzw. mit 177 bewilligten Anträgen die Hilfen für Unternehmen, wovon noch 14,3 Millionen Euro einen Corona-Bezug haben. Der Löwenanteil geht nach wie vor mit 111,4 Millionen Euro an private Haushalte. Insgesamt wurden 1,701 private Förderanträge bewilligt, darunter Mittel für das Baukindergeld, das Wohneigentumsprogramm sowie für energieeffizientes und altersgerechtes Bauen und Sanieren. Die kommunale und soziale Infrastruktur wird mit insgesamt 12,8 Millionen Euro gefördert.
"Ein besonderes Augenmerk verdient die Neuausrichtung der Programme zur energetischen Stadtsanierung. Die Kommunen erhalten zukünftig 75 % der förderfähigen Kosten für integrierte Quartierskonzepte und das Sanierungsmanagement", erklärt Peter Stein, der auf die Neuausrichtung der Programme für mehr Klimaschutz verweist.
"Mit der Zuschussförderung in der Energetischen Stadtsanierung können von den Kommunen zukünftig auch die Themen Mobilität, Grüne Infrastruktur und Digitalisierung im Quartier adressiert werden", führt Stein aus. Ziel des ausgeweiteten Förderfokus sei es demnach, neben der Verbesserung der Energieeffizienz und der CO2-Einsparung, auch die Steigerung der Lebensqualität in urbanen Räumen und der Schutz der Ökosysteme und ein Mehr an Biodiversität zu erreichen – zum Beispiel durch Nutzung von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, nachhaltige Entwicklung von Grün- und Freiflächen und effizientem Regenwassermanagement.