„Der Landesflughafen Rostock-Laage ist kein „Groschengrab“ sondern ein Millionengewinn für die Region und das ganze Land“. Dies sagt der Vorsitzende des Wirtschaftsausschusses des Landkreises Rostock, Peter Stein (CDU).

Es gibt keinen Regionalflughafen in Deutschland, der ohne Zuschüsse auskomme. Die Zuschusshöhe sei zudem in Rostock durch die Kooperation mit dem Bund im Vergleich besonders gering.

 

Auf der anderen Seite stehen den rund 2mio öffentlicher Mittel im Jahr Arbeitsplätze direkt am Flughafen und in der Region sowie weitere Wertschöpfung gegenüber.

Ein Gutachten der IHK zu Rostock nennt hier etwa 30 mio Euro auf der Habenseite. „Das wäre ein Millionengewinn“, sagt Stein: „zeigen sie mir einen Verkehrsbereich, der kein öffentliches Geld kostet.“

Wenn jetzt das Energieministerium in einer Salamitaktik mit immer wieder neuen Gutachten als Beleg versuche den Flughafen kaputt zu spielen, dann muss sich der Minister dieses mögliche Scheitern ans Bein heften lassen und nicht andere.

Fluglinien und Gesellschaften wollen und brauchen Sicherheit. Das ewige ministerielle Sticheln gegen den Standort macht es dem Management sehr schwer überhaupt am Markt zu bleiben.

Wir fordern endlich ein klares, dauerhaftes JA zur Anbindung des Landes an die Luftfahrt und ein klares JA des Landes zum Flughafen Laage als Landesflughafen mit zentraler Unterstützung. Wenn das jetzt nicht komme, dann hat Schwerin den Niedergang des Flughafens und den Verlust der bisher eingesetzen Mittel zu verantworten.

Stein begrüßt, dass die CDU Landtagsfraktion das Thema auf den nächsten Ausschuss im August setzen will.

„Wenn der Minister dort dann den Rest seines Wissens öffentlich machen soll, dann erwarte ich, dass die Fachausschüsse der bisher Geld gebenden Gesellschafter sowie die Gechäftsführung dazu eingeladen werden. Wir wollen auch wissen, wie die Unterstützung des Landes in den nächsten Jahren aussieht. Wir brauchen die abschließende Diskussion jetzt!“